Der Besuch in Mailand (Do. 2.3.23 - Mi. 8.3.23):

Am Nachmittag sind wir mit dem Zug zum Flughafen nach Köln/Bonn gefahren. Schon auf der Zugfahrt hatten wir viel Spaß und haben uns auf den Austausch gefreut. Am Flughafen ist sowohl die Gepäckabgabe als auch die Passkontrolle gut verlaufen und so konnten wir ohne Probleme unseren Austausch nach Mailand starten.
In Mailand angekommen war es bereits spät am Abend und wir wurde von unseren Gastfamilien an der Schule abgeholt. Viel Zeit blieb bestimmt keinem von uns an diesem Abend, um uns in unseren Unterkünften einzuleben.

Am Freitagmorgen haben wir uns dann alle an der Schule wiedergetroffen. Als erstes wurden wir aufgeteilt, um den Unterricht von verschiedenen Klassen zu sehen. Was sofort an der Art und Weise wie dort unterrichtet wird auffiel war, dass es in den Klassenräumen eher lockerer zuging. Die Schülerinnen und Schüler mussten sich nicht melden, es gibt keine Noten für die Mitarbeit im Unterricht und keine Hausaufgaben.
Anschließend hatten wir eine Führung durch die Schule. Es gibt eine Cafeteria, eine Mansa, mehrere Turnhallen und einen großen Außenbereich mit Wiese und einem Rugyfeld. Danach waren wir noch bei der Schulleiterin, die uns ganz herzlich willkommen geheißen hat. Wir haben dann in der Mensa zu Mittag gegessen und sind am Nachmittag noch in die Innenstadt gefahren.
Wir waren an diesem Tag noch am Mailänder Dom, in der Galleria Vittorio wo sich die teuren Läden befunden und am Castello, ein Schloss mit einem großen Park. 

Am Samstag haben wir uns mehrere Kirchen angesehen. Darunter waren die Basilica di Sant?Ambrogio, eine Kirche mit angrenzendem Nonnenkloster und eine in denen die Wände aus Knochen und Schädeln von Menschen bestehen. Des Weiteren waren wir noch bei den Bosco Verticale, zwei Hochhäuser mitten in Mailand auf deren Balkonen grüne Pflanzen und Bäume wachsen. Sowie auf einem Historischen Friedhof, auf dem die Menschen begraben werde, die etwas Gutes für die Stadt gemacht haben, wie zum Beispiel der italienische Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi. 
Am Abend waren wir alle zusammen mit unseren Austauschpartnerinnen, ein paar der Eltern, sowie mit unseren Lehrern und den italienischen Lehrern in einer Pizzeria essen. Wir hatten alle sehr viel Spaß an dem Abend und viel Zeit uns über unser ersten Eindrücke von unseren Gastfamilien auszutauschen. 
Sonntags haben wir jeder etwas für sich mit den Familien gemacht. Viele haben zum Beispiel einen Ausflug gemacht oder sind zu anderen Familienmitgliedern zum Essen gefahren. 

Am Montag mussten die italienischen Schülerinnen zur Uni, also haben wir vormittags etwas ohne sie unternommen. Wir sind in die Stadt zum Mailänder Dom gefahren um dort zu Frühstücken. Anschließend sind wir in den Dom reingegangen und es war wirklich schön mit den Deckenbemalungen, den bunten Fenstern und Staturen. Danach waren wir auch noch auf dem Dach des Doms, von dem man eine sehr tolle Aussicht hat.
Wir haben uns noch zwei Villen angesehen und sind wir in kleinen Gruppen durch die Straßen gehen und Shoppen. Gegen Nachmittag haben wir uns schließlich wieder mit unseren Austauschpartnerinnen an der Schule getroffen und viele von uns sind an dem Abend noch zusammen Bowlen gewesen, was den Tag nochmal wirklich gut hatte zu Ende gehen lassen.

Dienstag haben wir einen Tageausflug nach Verona gemacht. Wir waren dort im Amphitheater, an einer Burgartigen Brücke namens Ponte Scaligero und an dem Balkon, wo Romeo angeblich zu Julia aufgeschaut haben soll. Nachdem wir uns die Kultur in Verona angeschaut hatten, hatten wir noch ein bisschen freie Zeit, in der wir durch die Stadt laufen konnten.

An unserem letzten Tag in Mailand waren wir noch einmal in der Schule, wo wir uns dann mittags von unseren Partnern verabschiedet haben. Für manche von uns und für manche der Italienerinnen war der Abschied nicht leicht aber wir alle haben uns schon auf unser Wiedersehen beim Gegenbesuch in Lüdenscheid gefreut.
Den Nachmittag haben wir dann noch im City Life, einem Einkaufszentrum verbracht. Anschließend haben wir unser Gebäck geholt und sind zum Flughafen gefahren.

Wir hatten alle eine sehr schöne Zeit in Mailand und vor allem viel Spaß miteinander.

 

Der Gegenbesuch in Lüdenscheid (Sa. 25.3.23 - Fr. 31.3.23):

Am Samstagabend sind unsere Austauschpartnerinnen und ihre Lehrer mit dem Zug am Bahnhof in Brügge angekommen. Noch am selben Abend wollten viele der Italienerinnen auf die Stufenparty, die an diesem Tag stattgefunden hat, weshalb sich einige von uns dort getroffen haben. Für den Einstieg war das bereits ein sehr schöner Abend, da sowohl unsere Gäste aus Mailand als auch wir selber eine Menge Spaß dabei hatten.

Den Sonntag haben wir wie auch schon in Mailand mit unseren Familien verbracht. Auch hier haben einige wieder Ausflüge unternommen. Ab Abend haben wir uns dann alle zusammen beim Lasermaxx getroffen. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit denen zusammen zu spielen und sich mit denen zu Unterhalten.

Am Montag sind unsere Austauschpartner mit uns in die Schule gekommen. Während wir in den ersten beiden Stunden in unseren Unterricht mussten, haben die Italiener eine Führung durch beide Schulen bekommen und waren auch bei beiden Schulleitern. 
Von der dritten bis zur sechsten Stunde haben wir unsere jeweiligen Partnerinnen mit in unsere Kurse in den Unterricht genommen. 
Anschließend sind wir von der Schule aus zu Rathaus gelaufen, um uns dort mit unseren Lehrern zu treffen. Unser Bürgermeister hat unsere Gäste aus Italien dann ebenfalls noch einmal begrüßt. Vom Rathaus aus ging dann unsere Führung durch die Altstadt los. Wir haben uns das alte Rathaus, die Erlöserkirche und alte Bestandteile der Stadtmauer angesehen. Anschließend hatten wir noch ein wenig Zeit, bevor wir uns zum Abendessen mit allen im Extrablatt getroffen haben. Auch dieser Abend war großartig und wir sind noch lange geblieben. 

Dienstags sind wir mit unseren Austauschpartnerinnen für die ersten vier Stunden in die Schule gefahren, danach sind wir nach Essen zur Zeche Zollverein gefahren. Dort hatten wir zwei Führungen. Eine auf Deutsch und eine auf Italienisch. Es war sehr interessant und man konnte viel über die Zeche lernen. 

Am Mittwoch waren die Italienerinnen für die ersten fünf Stunden mit in unserem Unterricht. Anschließend sind wir alle zur Burg Altena gefahren. Auch hier hatten wir wieder zwei Touren in Italienisch und Deutsch. Auch hier hatten wir viel Spaß dran und egal wie oft man diese Burg besucht man kann immer noch etwas Neues hinzulernen.

Donnerstag hatten wir einen Tagesausflug nach Düsseldorf. Dort waren wir als erstes im Neandertaler Museum und anschließend sind wir durch das Neandertal gewandert. Wir hatten Glück mit dem Wetter, da es geregnet hat, während wir im Museum waren, aber überwiegend die Sonne schien, als wir gewandert sind. 
Danach sind wir noch in die Innenstadt von Düsseldorf gefahren und hatten da nochmal Zeit, um zu machen was wir wollen.

Am letzten Tag des Austausches hatten wir nochmal Unterricht mit unseren Gästen und in der fünften und sechsten Stunde haben wir ein Abschiedsessen in der Cafeteria im Scholl gemacht. Jeder hat etwas zu Essen mitgebracht und wir hatten nochmal Zeit uns ein letztes Mal mit allen zu Unterhalten und sich anschließend von allen zu verabschieden. Auch dieses mal war es für einige sicher nicht leicht aber wir alle hoffen auf weiter bestehenden Kontakt und vielleicht sogar ein Wiedersehen.

Bericht: Amelie Lüsebrink                  Fotos: bereitgestellt von St. Wessendorf

 

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